Asbest galt lange Zeit als Wunderfaser, die ab den 1930ern sehr häufig verbaut worden ist. Jedoch ist es aufgrund seiner stark krebserzeugenden Wirkung seit 1993 verboten. Noch heute leiden zahlreiche Menschen unter Asbestose bzw. unter der sogenannten Asbestlunge.
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Asbestsanierung: Asbest an Fassaden und am Dach beseitigen
Asbestfasern sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Damit Sie wissen, ob sich eine Asbestanalyse und eine anschließende Asbestsanierung lohnt, ist ein grundlegendes Wissen über das Mineral vonnöten. Hierzu zählt zum Beispiel, wann und wo es eingesetzt wurde sowie die nachstehenden Fakten:
Asbestzementplatten wurden bis in die 90er Jahre aufgrund ihrer Materialeigenschaften häufig für Dächer und Fassaden verwendet. Noch immer befinden sich unzählige Asbestzementplatten in Häusern älteren Datums, die noch nicht saniert wurden. Da Asbest stark krebserregend wirkt, müssen die Asbestplatten fachgerecht demontiert und entsorgt werden.
Asbestfasern mancher Asbestarten werden schon durch leichte Erschütterungen freigesetzt. Andere Fasern geraten wiederum in den Luftraum, sobald das Material, an das sie gebunden sind, handwerklich bearbeitet wird. Die Fasern können auf diesem Wege schnell in den Luftraum, die Atemwege und in die Lunge geraten, wo sie sich schließlich festsetzen.
Asbest eingeatmet - was tun?
Die Asbestrichtlinie existiert seit 1996 und dient als Grundlage zur Bewertung sowie Sanierung von unterschiedlichen Gebäuden, in denen schwach gebundener Asbest vorhanden ist. Damit werden Asbestprodukte bezeichnet, deren Rohdichte weniger als 1000 kg/m³ beträgt.
Asbest darf aufgrund seiner Krebsgefahr seit 1993 nicht mehr verwendet werden. Allerdings sind teilweise noch immer asbesthaltige Bestandteile in Wohnhäusern verbaut. Wenn Sie Asbest in Ihrem Dach oder der Fassade ausfindig machen, sollten Sie dieses schnellstmöglich entfernen. Bezüglich der Bauschuttentsorgung gibt es jedoch einiges zu...
Niemand möchte sich in den eigenen vier Wänden um die eigene Gesundheit sorgen. Dennoch müssen Hausbewohner auch heute noch vorsichtig sein, insbesondere in älteren Gebäuden. Im Laufe der deutschen Baugeschichte wurden oftmals fragwürdige und potenziell gesundheitsschädigende Materialien verwendet, die auch gegenwärtig negative Auswirkungen auf...
Asbest wurde vor allem wegen seiner extremen Widerstandsfähigkeit beim Bau verwendet. Das aus kleinsten Fasern bestehende Mineral hält enormer Hitze stand und ist sogar feuerfest. Es ist nahezu unzerstörbar und selbst Säure kann dem Material kaum etwas anhaben.
Asbest verfügt über viele praktische Eigenschaften und wurde deshalb so oft wie fast kein anderer Werkstoff eingesetzt. Nachdem festgestellt wurde, dass der Umgang mit Asbest Krebs verursachen kann, wurde er innerhalb Deutschlands im Jahr 1993 nicht mehr zugelassen.