Schiefer.TV II:

„Die Finanzierung Ihrer Dachsanierung“

Bei Schiefer.TV handelt es sich um ein Sendeformat rund um die Dachsanierung und die Verwendung von Schiefer. In den jeweiligen Interviews werden verschiedene Experten befragt, geben wichtige Tipps und nützliche Hinweise. Dabei liegt der Schwerpunkt etwa auf den verschiedenen Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung von Dachsanierungen.

Aber auch die Vielseitigkeit von Schiefer, seine Verwendung in der modernen Architektur sowie der Gefahrenstoff Asbest stehen im Fokus von Schiefer.TV.

Für das zweite Video hat Björn Krämer von der Volksbank RheinAhrEifel Fragen zur Finanzierung sowie Förderung von Sanierungsmaßnahmen beantwortet. Dabei gab er einen kurzen Einblick in verschiedene Förderprogramme sowie finanzielle Zuschüsse.

Dachsanierung Förderung Schieferdach

Finanzierung der Asbestsanierung

Die meisten Menschen haben den Traum, dass sie und ihre Familien sich im eigenen Heim glücklich und geboren fühlen. Ist dieser Zustand einmal erreicht, sollte er natürlich auch möglichst lang anhalten. Aus diesem Grund entscheiden sich zunehmend mehr Menschen für Schiefer – dieser nachhaltige Baustoff schützt die Familie von oben und kann 100 Jahre lang Bestand haben.

Damit Familien jedoch von Beginn an Freude an ihrer hochwertigen Dacheindeckung haben, sollten von vornherein alle Risiken sowie Fragen geklärt werden – auch, was die Finanzierung der Dachsanierung betrifft. Insbesondere bei asbestverseuchten Dächern können die Kosten vergleichsweise hoch ausfallen, da der Gefahrenstoff erst einmal entfernt und entsorgt werden muss, bevor das Dach neu eingedeckt wird.

Björn Krämer, Teamleiter der Immobilien- und Baufinanzierungs-Spezialisten der Volksbank RheinAhrEifel, erklärt, dass sich ein mit Asbest belastetes Dach in der Finanzierung einpreisen lässt.

„Wenn ich heute ein Objekt kaufe, wo festgestellt wird, hier handelt es sich um ein Objekt mit Asbestbeständen, dann sollte ich auf jeden Fall mit dem Verkäufer in die Verhandlung eintreten“, sagt Krämer. Der Käufer solle in einem Gespräch mit dem vorherigen Besitzer einen angemessenen Abschlag vereinbaren, der vom Kaufpreis abgezogen wird. So könne der Käufer anschließend eine Asbestsanierung durchführen, ohne sich selbst einen finanziellen Schaden zuzufügen.

Welche Finanzierungen und Förderungen sind möglich?

Björn Krämer selbst beschäftigt sich aufgrund seines Berufs täglich mit der Finanzierung von Eigenheimen und Dächern. Er kennt spezielle Förderprogramme für Dachsanierungen – so beispielsweise die Programme der Bundesregierung.

Da der Schutz von oben bei Wind und Wetter essentiell sei und demnach keinesfalls vernachlässigt werden sollte, hält zum Beispiel das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle finanzielle Zuschüsse bereit, die Hausbesitzer in Anspruch nehmen können. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz: KfW) stellt zinsgünstige Darlehen für die Dachsanierung zur Verfügung, welche über die eigene Hausbank beantragt werden können. Einige finanzielle Zuschüsse lassen sich ebenso direkt über die KfW erbitten.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Bezüglich der verschiedenen Förderprogramme besteht ein Unterschied, ob ein Objekt neu gekauft und anschließend umfangreich saniert wird oder ob eine reine Sanierungsmaßnahme stattfindet.

Zudem sollten Bauherren beziehungsweise Eigenheimbesitzer die Maßnahmen stets von Fachfirmen durchführen lassen. In diesem Fall können sie alle Kosten über ein Förderprogramm finanzieren. Erledigen sie die Arbeiten in Eigenleistung, können sie lediglich die Materialkosten als förderfähig ansetzen.

Gibt es spezielle Kredite für ein neues Dach?

Die mit Asbest belasteten Zementplatten wurden vom Dach entfernt, nun ist eine neue Eindeckung erforderlich – auch dafür lassen sich spezielle Kredite in Anspruch nehmen, erklärt Björn Krämer.

„Bei der Volksbank RheinAhrEifel gibt es ein Sonderkreditprogramm speziell für die Sanierung, wenn ich die alten Asbestzementplatten entferne und das Dach dann neu mit Schiefer decke“, fügt Krämer an. Für Dacheindeckungen mit Schiefer stehen Kredite mit einer Summe von bis zu 50.000 Euro zur Verfügung. Diese werden mit einem Zinssatz von 1,75 Prozent sowie einer maximalen Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Auf diese Weise unterstützt die Volksbank mit ihrem speziellen Programm ein regionales Produkt – das Schieferdach!

Warum der natürliche Baustoff Schiefer im Trend liegt

Heutzutage können Schieferdächer unheimlich vielfältig gestaltet werden: Von klaren und symmetrischen Strukturen über dynamische Schnitte bis hin zu ganz individuellen Deckarten ist nahezu alles möglich. Hinzu kommt, dass der rund 400 Millionen Jahre alte Baustoff einen überaus eleganten Eindruck vermittelt.

Nicht nur die Klarheit der Linien überzeugt, auch der schimmernde Glanz des Natursteins lenkt das Auge unweigerlich auf die hochqualitative Eindeckung. Darüber hinaus kann die brillante Farbgebung einen eindrucksvollen Kontrast zur Umgebung schaffen.

Diese Kombination aus modern und natürlich wird unter Bauherren immer beliebter, denn das vielfältige sowie nachhaltige Produkt bietet ihnen etliche Freiheiten bei der Gestaltung des Lebensraumes. Das gilt nicht nur für das Dach, sondern auch die Fassade, den Garten und den Innenbereich: Schiefer bietet insgesamt einen wertvollen Schutz für Gebäude und ihre Bewohner!

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